KI = Supermensch? Ein Experiment #TECHNOLOGIE #KI #EXPERIMENT

Eine E-Mail-Marketing Kampagne, eine Homepage sowie eine Social Media Kampagne, um den Launch eines Produktes zu promoten und nur 30 Minuten Zeit. Das klingt völlig unmöglich? Nicht für künstliche Intelligenz!

Denn das sind die Rahmenbedingungen des Experiments von Ethan Mollick. Wie viele der Anforderungen tatsächlich in 30 Minuten erfüllt werden können und wie die Leistung zu bewerten ist, soll darin getestet werden.

Mollick verwendet unterschiedlichste Tools für die einzelnen Aufgaben. Denn jedes Tool hat eine Kernkompetenz, die Mollick effektiv nutzen will. Dazu braucht er kein besonderes technisches Know-how; es genügt, dass er Anweisungen in klarem Englisch gibt.

Die erste Aufgabe, das Schreiben einer E-Mail-Marketing-Kampagne, weist Mollick dem Tool Bing zu. Bing soll so tun, als wäre es ein Marketing-Experte. Im ersten Schritt musste das Tool alles über das Produkt und den Markt lernen. Anschließend gab Mollick ihm weitere Arbeitsanweisungen. Gefordert wurde eine komplette E-Mail-Marketing-Kampagne, inklusive der einzelnen Newsletter-Texte, die jeweils auf unterschiedliche Ziele einzahlen sollten. Außerdem sollten Texte und Grafiken für die benötigte Website erstellt bzw. vorgeschlagen werden, sowie eine Social Media Kampagne für unterschiedliche Plattformen geschrieben werden. In nur wenigen Minuten waren diese Aufgaben erledigt – und wie Ethan Mollick sagte, mit guten Ergebnissen mit guten Ergebnissen. Heute hätte Bing die E-Mail-Marketing-Kampagne auch selbständig starten können, da es an entsprechende Software gekoppelt werden kann.

Das nächste Tool, ChatGPT-4, sollte einen HTML Onepager schreiben, sowie zusammenfassen, was Mollick tun müsste, um diese Seite zu veröffentlichen. Auch dies führte zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Zwar sagte Mollick auch, dass er noch Anpassungen an der Seite machen wollte, dafür reichten aber die 30 Minuten des Experiments nicht aus.

Nun wollte Mollick ein Video erstellen. Dafür nutzte er drei verschiedene AI-Tools. Eines schrieb das Skript zum Video, ein weiteres kreierte eine realistische Stimme, ein drittes Tool erstellte das Video mit dem vorhandenen Material.

Ethan Mollick verbrachte 20 Minuten damit, unterschiedlichsten Tools Arbeitsaufträge zu geben. Dafür wurden alle seine Aufgaben innerhalb der gegebenen 30 Minuten erledigt, zum größten Teil auch sehr zufriedenstellend. Ob die AI die Aufgaben besser erledigt hat als Menschen? Nein. Ein Team aus Entwicklern, Designern, Social Media und Marketing Spezialisten hätte vermutlich bessere Ergebnisse erzielt. Allerdings hätte dies deutlich länger gedauert. Alleine hätte Mollick dieses Ergebnis allerdings nicht erzielt.

Mollick zeigt in seinem Experiment einen Weg, wie der Einsatz von KI für unterschiedlichste Kunden aussehen könnte. Er sieht darin viele Chancen, Wachstumspotenzial, aber auch Gefahren. Er stellt sich Fragen wie: Wie wird unser Arbeitsalltag aussehen, wenn wir KI vollständig integriert haben? Werden wir weniger arbeiten und mehr Freizeit haben? Oder wird jeder einzelne die Arbeit von zehn Personen machen? Wer wird wirklich davon profitieren? Historisch betrachtet haben die unterschiedlichsten Innovationen und Entwicklungsstufen unsere Arbeit effizienter und effektiver gemacht. Es bleibt also spannend, ob und wie KI unsere Arbeitswelt in einigen Jahren revolutioniert haben wird.

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